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Hautbild: Pigmentflecken

Empfinden wir Sommersprossen bei Kindern und Jugendlichen noch als niedlich, so finden wir mit den Jahren andere Formen und Arten von Pigmentflecken störend und unschön. Besonders, da diese bevorzugt im Gesicht, am Dekolleté und auf den Handrücken Entstehen und sie unserem Ideal einer makellosen Haut wiedersprechen.

Zudem werden Pigmentstörungen in den meisten Fällen immer mit einem weit fortgeschrittenen Alterungsprozess in Verbindung gebracht, was zudem unserem Streben nach Jugend und Schönheit komplementär gegenübersteht. Wer nicht mit den dunklen Punkten auf der Haut leben möchte für den haben wir gute Nachrichten: Im Folgenden erklären wir, wie Pigmentflecken entstehen, welche Cremes und Pflegeprodukte bei der Auflösung der ungeliebten Farbveränderungen helfen und wie man der Neubildung von Pigmentstörungen vorbeugen kann.


Welche Arten von Pigmentflecken gibt es?

Hautveränderungen, die sich farblich vom Rest der Haut abheben und auch eine tastbare Unregelmäßigkeiten der Haut aufweisen bezeichnet man als Pigmentflecken. In der medizinischen Fachsprache werden diese oftmals auch Lentigo bezeichnet. Pigmentflecken können an der gesamten Hautoberfläche und an den Schleimhäuten auftreten.

Diese Pigmentierungen sind in den meisten Fällen angeboren, können aber auch durch verschiedene Faktoren im Laufe des Lebens erworben werden. Diese Flecken sind nicht zwangsläufig als bösartig zu betrachten oder gar mit Hautkrebs in Verbindung zu bringen.

Bei Pigmentflecken existieren zudem sehr große Unterschiede hinsichtlich ihrer Entstehung, Form und Farbe:

  • Sommersprossen: sind meist angeborene, unbedenkliche, punktförmige Hautveränderungen auf Gesicht, Hals und Armen.
  • Muttermale: runde, glatte Pigmentierungen der Haut die entweder angeboren sind oder im Laufe des Lebens entstehen. Muttermale sind in der Regel ungefährlich, können sich aber im Lauf der Zeit negativ verändern und sollten daher regelmäßig von einem Hautarzt kontrolliert werden
  • Leberflecke: angeborene oder in späteren Jahren entstandene Anhäufung von Pigmentzellen in den unterschiedlichsten Hautschichten. Gut zu erkennen als glatte Flecken mit dunklen Konturen. Diese müssen bei Farb- oder Formveränderungen unbedingt hautärztlich kontrolliert werden.

ARTEN VON PIGMENTFLECKEN:

  • SOMMERSPROSSEN
  • MUTTERMALE
  • LEBERFLECKE
  • ALTERSFLECKEN
  • MELASMA
  • Altersflecken: bräunliche, linsengroße Flecken auf Händen, Gesicht, Hals oder Dekolleté. Meist ungefährliche, Pigmentstörung, die vor allem als Folgeerscheinung jahrelanger, intensiver Sonneneinstrahlung entsteht. In der Regel sind diese Pigmentierungen unbedenklich. Eine gefährliche und lebensbedrohliche From der Alterflecken ist das Melanom. Um diese Form frühzeitig zu erkennen, sollte man regelmäßig den einen Hautarzt aufsuchen.
  • Melasma: auch Schwangerschaftsmaske genannt. Entstehen aufgrund hormoneller Stoffwechselveränderungen während der Schwangerschaft. Es handelt sich dabei um sehr dunkel gefärbte, großflächige Pigmentierung der Gesichtshaut. Diese Hautveränderungen bilden sich in der Regel nach der Schwangerschaft wieder zurück, vereinzelt bleiben sie jedoch bestehen.

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Welche Ursachen gibt es für Pigmentflecken?

Der Hautfarbstoff Melanin wird von den Zellen der Basalschicht der Haut gebildet. Diese farbbildenden Zellen werden Melanozyten genannt. Bei Pigmentflecken, auch Hyperpigmentierung genannt, lagert sich der Hautfarbstoff Melanin vermehrt in der Haut ein und es entstehen unregelmäßige, hell- bis dunkel-braune Flecken auf der Haut. Enthält die Haut dagegen zu wenig Melanin, auch als Unterpigmentierung bezeichnet, können Hautpartien entstehen, die heller erscheinen als die umliegenden Bereiche. Beide Formen der Pigmentflecken sind auf eine gestörte Funktion der Melanozyen zurückzuführen.

Häufige Pigmentflecken-Ursachen sind:

  • UV-Strahlung
  • Medikamentenennahme
  • Hormonelle Veränderungen wie Schwangerschaft und Wechseljahre
  • Natürlicher Alterungsprozess
  • Entzündungen
  • Hautkrankheiten

WIRKUNG VON PFLEGE­PRO­DUKTEN BEI PIGMENTFLECKEN

  • WIRKEN AUF DIE MELANINPRODUKTION
  • REPARIEREN UV-BEDINGTER ZELLSCHÄDEN
  • SCHÜTZEN VOR UVA- UND UVB-STRAHLUNG
  • WIKEN AUFHELLEND

Intensive UV-Strahlung schädigt die Haut

Die Haut ist häufig UV-Strahlung ausgesetzt, dadurch entstehen Lichtschäden in der Haut.

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Pigmentbildenden Melanozyten werden aktiviert

Mit fortschreitendem Alter werden dann zusätzlich die pigmentbildenden Melanozyten aktiver. Melanozyten sind für die Produktion für Melanin verantwortlich. Auch beispielsweise Entzündungen oder durch Schwangerschaft kann die Produktion von Melanin gesteigert werden.

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Melanin-Zentren bilden sich

Der UV-Schutzmechanismus den Farbstoff Melanin gleichmäßig als Bräune auf der Haut zu verteilen funktioniert nicht mehr. Stattdessen bilden sich Melanin-Zentren.

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Melanin-Zentren setzen sich zwischen den Hautzellen ab

Diese Melanin-Zentren setzen sich tief in der Haut zwischen den Zellen fest und werden als dauerhafter bräunlicher Fleck sichtbar. Zusätzlich können sich durch oxidierte Abbauprodukte der Hautzellen das Alterspigment Lipofuszin bilden, das die Fleckenbildung unter UV-Einstrahlung beschleunigt.

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Hautschuppen und Trockenheitsekzemen bilden sich.

Dunkle flecken in unterschiedlichen Formen und Farbschattierungen entstehen. Betroffen sind meist Hautstellen die häufig der Sonne ausgesetzt sind, wie Gesicht, Handrücken und Dekolleté.

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Pflegeroutine bei Pigmentflecken

Nicht krankheitsbedingte Pigmentierungen lassen sich mit entsprechenden Kosmetika sehr gut mildern und in vielen Fällen sogar ganz von der Haut entfernen. Die entsprechenden Produkte lassen sich dabei ganz mühelos in die tägliche Pflegeroutine integrieren.

1. Make-up entfernen & 2. Reinigen

Make-up entfernen: 1. Make-up Entfernung Wer Pigmentstörungen im Gesicht aufweist, möchte diese oft tagsüber gern kaschieren. Daher muss abends das Gesicht im ersten Pflegeschritt mit einem dem Hauttyp entsprechenden Gesichtswasser, am besten mit Mizellentechnologie, von Make-up, Umweltgiften und Schmutz befreit werden. Tipp: Für eine gründliche Make-up Entfernung einfach etwas von dem Gesichtswasser auf ein Wattepad geben und die Haut damit in gleichmäßigen Bewegungen reinigen.

Reinigen: Im zweiten Pflegeschritt sollte das Gesicht dann mit einer dem Hauttyp entsprechenden Reinigungslotion, einem Reinigungsgel oder Schaum, am besten morgens und abends von abgestorbenen Hautschüppchen, Schmutz, und Umweltbelastungen gereinigt werden.

Tipp: Nach dem Reinigen das Gesicht mit einem Handtuch trocken tupfen, auf gar keinen Fall rubbeln. Das schont die Haut und reizt sie nicht.

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3. Tonisieren

Im dritten Pflegeschritt wird wiederum Gesichtswasser verwendet, um die Gesichtshaut abschließend zu klären und von eventuellen Rückständen des Renigungsproduktes oder der Umwelt zu befreien.

Tipp: Auch die tägliche Tonisierung der Gesichtshaut gelingt am besten mit einem Wattepad. Bei der Wahl des Gesichtswasser kann man sich wieder an seinem Hauttyp orientieren.

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Add on Peeling

Professionelle Säure Peelings sind bei Pigmentflecken seit kurzem möglich. Diese müssen jedoch von einer medizinischen Kosmetikerin oder einem Dermatologen durchgeführt werden. Aufhellende Aktivstoffe werden mit hoch konzentrierter Fruchtsäure-Lösung versetzt und für 2-5 Minuten gleichmäßig in einer dünnen Schicht aufgetragen. Danach wird die Haut mit einer milden Lotion neutralisiert, bis das Kribbeln der Haut abklingt.

Tipp: Diese Peelings kann man machen, muss man aber nicht. Positiv: Sie haben eine hohe Hautverträglichkeit. Negativ: Die Behandlung gegen Pigmentflecken umfasst sechs Termine im 10-Tage-Rhythmus. Kosten: 100 Euro pro Sitzung, also rund 600 €. Im Vergleich: eine gute Creme, die ebenfalls zuverlässig Pigmentstörungen in der Haut beseitigt kostet weniger als ein zehntel davon.

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Add on Maske

Spezielle Gesichtsmasken für Pigmentflecken gibt es zwar nicht, aber da die Haut nicht nur aus Pigmentveränderungen besteht, benötigt sie trotzdem abhängig vom Hauttyp zusätzliche Feuchtigkeit und Nährstoffe. Tipp: Alles was dem Hautstoffwechsel auf die Sprünge hilft, hilft im Endeffekt auch als Booster bei aktiver Behandlung von Pigmentflecken. Deshalb sind Masken auch hier ein echter Gewinn in der Hautpflege.

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4. Augenpflege

Bei der Augenpflege kommt es darauf an, ob die Hautpartie im Augenbereich Pigmentflecken aufweist oder nicht. Hat dieser Bereich keine Flecken, so empfiehlt sich eine feuchtigkeitsspendende Augencrem zu verwenden, da die Haut an dieser Stelle gerne zur Trockenheit neigt. Auch zusätzliche Anti-Aging Inhaltsstoffe können je nach Alter sinnvoll sein. Bestehen aber Pigmentflecken an der Augenpartie, so sollte auch hier eine spezielle Augenpflege aufgetragen werden, die diese Pigmentierung auflöst.

Tipp: Eine Augencreme wird immer in die Haut „einklopft“ und nicht einmassiert! Zudem sollte immer eine extra Augenpflege verwendet werden und niemals eine Gesichtscreme auf den empfindlichen Augenbereich aufgetragen werden, da reguläre Cremetexturen verlaufen und somit „ins Auge gehen“ können.

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5. Intensivpflege

Die Haut provitiert ungemein von den intensiven Wirkstoffen eines Serums, das vor der eigentlichen Hautpflege gegen Hyperpigmentierung aufgetragen wird. Es pflegt und nährt die Haut und unterstützt zusätzlich den Effekt der Anti-Pigmentflecken-Creme.

Tipp: Es gibt etwas auf das sich alle Hauttypen mit hartnäckigen Pigmentverschiebungen verlassen können: Das SkinCeuticals Advanced Pigment Corrector Serum kann lokale sowie flächige Pigmentstörungen mildern und der Neubildung entgegen wirken.

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6. Feuchtigkeitspflege

In diesem Pflegeschritt kommt der Hauptakteur gegen die ungeliebten Pigmentflecken zum Einsatz: Eine leichte, geschmeidige Feuchtigkeitspflege mit ausgleichender Rezeptur, die der Haut hilft die Melaninproduktion zu regulieren, das Erscheinungsbild dunkler Flecken zu reduzieren und die Haut ebenmäßig macht.

Tipp: Dieser Pflegeschritt wird am besten morgens und abends mit dementsprechenden Tages- und Nachtcremes für Pigmentflecken vollzogen. Besonders die Nachtpflege sollte in den Fokus rücken, da die Haut sich Nachts regeneriert.

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7. Sonnenschutz

Auch wenn die Haut durch die Sonne positiv beeinflusst werden kann, gilt bei Pigmentflecken: Sonneneinstrahlung verschlimmert das Hautbild. Aus diesem Grund sollten Betroffene daher immer auf einen ausreichenden Sonnenschutz zurückgreifen. Diesen gibt es sogar speziell für die Haut mit Pigmentflecken. Dieser UV-Schutz ist dann genau auf die Bedürfnisse bei Hyperpigmentierung abgestimmt und hilft weitere Lichtschäden und somit der Neubildung von weiteren Flecken vorzubeugen.

Tipp: Es gibt den Sonnenschutz selbstverständlich kombiniert mit in den Tagescremes für Pigmentflecken, aber auch als Zugabe in Make-up und in BB-Cremes.

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8. Make-up

Make-up spielt für Menschen mit Pigmentstörungen, die sich einen einheitlichen Teint wünschen, eine zentrale Rolle. Die Haut braucht während einer aktiven Anwendungsphase von Anit-Pigmentflecken-Cremes aufgrund der körpereigenen Regenerationsprozesse 28 Tage für die ersten sichtbaren Ergebnisse. Die Lösung in der Zwischenzeit heißt ganz klar schminken. Betroffene haben hier eine große Auswahl an Make-up oder Puderprodukten namhafter Dermokosmetikhersteller mit hoher Deckkraft und zusätzlichem Pflegeeffekt.

Tipp: Der große Vorteil von dermokosmetischem Make-up liegt neben der hohen Hautverträglichkeit auch in der speziellen Abstimmung der Produkte auf die einzelnen Hautprobleme.

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Welche Aktiv- und Wirkstoff sollte ein Produkt für Pigmentflecken enthalten?

Als besonders wirksam bei der Behandlung von Pigmentflecken haben sich folgende Aktivstoffe erwiesen:

  • Hydrochinon
  • Azelainsäure
  • Kojisäure
  • Arbutin
  • Vitamin E
  • Peptide
  • Vitamin C
  • Niacinamide
  • N-Acetyl-Glucosamine
  • Retinoide
  • Antioxidantien
  • Linolsäure
  • Polyphenole: Licorice / Glycyrrhiza / Süßholzwurzel - insb. Glabridin, Licochalcone, 4-n-Butylresorcinol, Morus Alba
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Dermokosmetische Pflegeserien die bei Pigmentflecken erfolgreich und zuverlässig helfen

Geeignete Pflegeserien in denen diese Inhalte erfolgreich eingesetzt werden sind:

  • Milde Reinigungspräparate wie Öle oder reichhaltige Reinigungscremes für das Gesicht; Abschminklotion für die Augen,
  • alkoholfreie Gesichtswässer,
  • als Pflegecremes W/O-Emulsionen, überfettete O/W-Emulsionen, multiple Emulsionen und Emulsionen mit besonderen Trägersystemen wie z. B. Liposomen, Nanosomen oder Niosomen, Tagescremes möglichst mit Lichtschutzfaktor,
  • sanfte Peelings,
  • feuchtigkeitsspendende und rückfettende Masken (z. B. auf Basis von Avocado-, Aprikosenkern- oder Weizenkeimöl),
  • Öle zur Gesichtsmassage.
  • Feuchtigkeitsspendende und rückfettende Masken

PFLEGESERIEN FÜR TROCKENE FETTARME HAUT

  • AVÈNE BIETET PIGMENTFLECKEN-BETROFFENEN EIN GLEICHMÄßIGES HAUTBILD MIT DEN „COUVERANCE“ MAKE-UP PRODUKTEN
  • EUCERIN HILFT MIT „EVEN BRIGHTER“
  • DARPHIN HÄLT PIGMENTFLECKEN MIT „MELAPERFECT“ IN SCHACH
  • LA ROCHE POSAY MIT „PIGMENTCLAR“
  • VICHY BIETET OPTISCHE HILFE MIT „ DERMABLEND“ SCHMINKPRODUKTEN
  • CAUDALIE MIT DER „VINOPERFECT“-PFLEGE
  • NUXE BIETET DIE „SPLENDIEUSE“ UND DIE „NUXURIANCE“ SERIEN
  • MEDIPHARMA REGENERIERT DIE PIGMENTIERTE HAUT MIT „HAUT IN BALANCE PIGMENT“
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